Taucheruhren

Die Taucheruhr ist eine wasserfeste und druckfeste Armbanduhr. Sie ist mit einer drehbaren Lünette ausgerüstet, mit der man die Startzeit des Tauchgangs markiert, indem man die 12-Uhr-Position der Lünette auf die gegenwärtige Position des Minutenzeigers dreht. Die Tauchzeit kann jetzt jederzeit auf der Lünette in Minuten abgelesen werden. Aus Sicherheitsgründen kann die Lünette bloß gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Sollte sie sich bei des Tauchgangs ungewollt verstellen, liegt die markierte Startzeit fortwährend vor der tatsächlichen. Somit ist es unwahrscheinlich, dass die vergangene Tauchzeit unterschätzt wird, sodass der Taucher früh genügend mit dem Auftauchvorgang initiiert und die zwingenden Dekompressionszeit erfüllen kann.

In Zeiten der Tauchcomputer ist die herkömmliche Taucheruhr heute tendenziell modisches Accessoire und Luxusobjekt und wird zum Tauchen als Primäranzeige grundsätzlich nicht mehr gebraucht. Sie kann ungeachtet dessen die Funktionalität eines Backup-Instruments übernehmen.